YOKO ONO und Max Hollein |
Heute, am 14.Februar 2013 fand um 11 Uhr in der Schirn Kunsthalle Frankfurt die Pressekonferenz mit anschließender Pressevorbesichtigung der Ausstellung YOKO ONO, HALF-A WIND SHOW EINE RETROSPEKTIVE statt.
Selten habe ich bei einer Pressekonferenz zu Kunstausstellungen in Frankfurt so viele Fotografen erlebt. Alle wollten die 80 jährige Yoko Ono ablichten, weniger aus nostalgischen Gründen, sondern eher weil sie noch immer eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit ist und zudem durch ihren geradezu mädchenhaften Liebreiz nicht nur Fotografen noch immer zu faszinieren versteht.
Max Hollein, der Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt und die Kuratorin der Ausstellung Dr. Ingrid Pfeiffer gaben Presseerklärungen ab, bevor Yoko Ono sich zur Ausstellung äußerte und Fragen der Journalisten mit großer Geduld beantwortete.
Gezeigt wird in der Schirn anlässlich des 80. Geburtstages von Yoko Ono am 18. Februar eine umfassende Retrospektive ihres Schaffens der vergangenen 60 Jahre. Zu der Ausstellung gibt es übrigens einen sehr guten Katalog, den ich morgen rezensieren werde. Die Rezension wird dann auf "Buch, Kultur und Lifestyle" in der Abteilung "Kunstbücher" zu lesen sein.
Yoko Ono gilt als Wegbereiterin der frühen Konzept-Film- und Performancekunst, zudem nimmt die Witwe von John Lennon auch als zentrale Gestalt der Musik, der Friedensbewegung und des Feminismus eine nicht unbedeutende Rolle im aktuellen Kunstgeschehen ein.
Dass Yoko Ono 1952 in Tokio als erste Frau an der dortigen Gakushuin- Universität zum Philosophiestudium zugelassen wurde, war mir bislang unbekannt. Darauf wies Dr. Pfeiffer in ihrer Presseerklärung speziell hin und berichtete auch von ihrem Leben in der Avantgarde-Szene um den Musiker John Cage in New York, bevor sie John Lennon kennen lernte.
Nicola Bardola |
Der Zufall wollte es, dass Nicola Bardola während der Pressekonferenz neben mir saß. Er hat eine Biografie über Yoko Ono geschrieben, die ich neben dem Katalog zur Ausstellung in den nächsten Tagen rezensieren werde.
Auf die Einzelheiten der Ausstellung möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen, weil ich dazu alles Wesentliche in der Rezension zum Katalog schreiben werde. Mein Eindruck bei der Pressevorbesichtigung war sehr positiv, soviel nur, nicht zuletzt auch, weil der Betrachter mit einbezogen wird und zwar aufgrund der Aufforderung, das Kunstwerk durch eigene Handlungen entweder zu vervollständigen oder überhaupt erst in seiner Gesamtheit zu verwirklichen.
Helga König
Fotos: Helga König --------------------------------------------------------------------------------------------------------Pressebilder Schirn Kunsthalle Frankfurt |
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WALKING ON THIN ICE, 1981 |
SKY PIECE to Jesus Christ |
MORNING BEAMS |
BED-IN FOR PEACE |
ADD COLOR PAINTING |
FLY, 1966 |
CUT PIECE, 1964 |
YOKO ONO SEASON OF GLASS |
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