Gestern, am 5. April 2013 fand um 16.00 Uhr in Wiesbaden im Foyer des Rathauses die Vernissage zur Ausstellung „2 urban“ statt. Diese Ausstellung kann man bis zum 17. April im Rathaus in Wiesbaden besuchen. Gezeigt werden Werke der Künstler Michael Apitz und Jeannette Michellod.
Der Diplom-Designer und gebürtige Eltviller Michael Apitz hat sich nicht nur als Karikaturist einen Namen gemacht, sondern auch als freier Maler, der auf eine Vielzahl von Einzelausstellungen und Publikationen verweisen kann. Einige seiner Bücher und Kalender habe ich mit Begeisterung rezensiert.
Jeanette Michellod ist in Mexiko aufgewachsen, studierte in Stuttgart, München sowie Berlin Modedesign und Kommunikationsdesign und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in Mainz.
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Michael Apitz, Jeanette Michellod |
Rund 40 Werke der beiden Künstler werden derzeit in Wiesbaden vorgestellt. Die Absicht von Apitz und Michellod ist es, zwei Sichten auf die zwei „Urbanitäten“ Mainz und Wiesbaden in einen Dialog treten zu lassen. Mainz und Wiesbaden werden vielschichtig visualisiert, nicht nur deren äußere Fassade, sondern auch die Menschen, die in diesen Städten leben und zwar mit all ihren Befindlichkeiten.
Der Galerist Stefan Grötecke berichtete in seiner Laudatio zur Vernissage Wissenswertes zur „Galerie projekt 48“ und zur Ausstellung, nachdem er sich bei der Wiesbadener Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die ebenfalls eine Rede hielt, für deren Worte bedankt und die Gäste willkommen geheißen hatte.
Die „Galerie projekt 48“ gibt es seit einem halben Jahr. Sie eröffnet Künstlern die Möglichkeit im Alten Gericht Wiesbaden an ihren Werken zu arbeiten. Dort sind auch die Werke für diese Ausstellung entstanden.
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Stefan Grötecke |
Stefan Grötecke erzählte, wie es zu der Idee mit den Stadtmotiven bei Michael Apitz kam, wie die Oberbürgermeister der Städte Mainz und Wiesbaden sich für Umsetzung der Idee einsetzten, um mittels Kunst den Brückenschlag zwischen den Städten hervorzuheben. Beide Künstler unternahmen für ihre Arbeiten ausgedehnte Steifzüge durch die beiden Rhein-Main- Metropolen und entwickelten ihre Sichtweisen, die die Gemeinsamkeit der Städte subtil deutlich werden lässt.
Literarisch-musikalisch wurde die Vernissage von Klaus Brantzen und Alexander Spemann (Stimmritze u. Co), mit passenden Beiträgen zum Thema der Ausstellung begleitet.
Beim Rundgang durch die Ausstellung wurde mir klar, dass die Werke so angelegt sind, dass sie auch überregionales Interesse wachrufen und einen guten Grund darstellen in diesen Tagen Wiesbaden zu besuchen. Nach der Besichtigung der Ausstellung verändert sich der Blick auf die beiden Städte. Die Farb- und Gedankenwelt der Künstler vermischt sich nachhaltig mit der eigenen Wahrnehmung. Lassen Sie sich überraschen, was dabei zu Tage tritt...
Helga König
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Fotografische Eindrücke während der "2urban Vernissage"
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Rose-Lore Scholz, Stadträtin |
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Stefan Grötecke |
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Michael Apitz |
Fotos: Helga König
Hier der Link:
www.projekt48.de